Das Magazin Vinum, Europas führendes Medium für Wein und Genuss, kürt jedes Jahr die besten deutschen Rotweine und Ihre Macher. Die Idee dafür ist, die Beachtung und die Anerkennung für das Erzeugnis Wein im In- und Ausland zu stärken und die Bekanntheit der deutschen Rotweine beim breiten Publikum zu steigern. Gleichzeitig soll damit auch den Machern, den Winzerinnen und Winzern, eine Plattform gegeben werden, um sich zu präsentieren.
Die Prämierungsfeier fand dieses Jahr am 9. November im schwäbischen Fellbach unweit von Stuttgart statt. Einige Zeit zuvor wurden aber insgesamt 1530 Weine von erfahrenen Juroren verkostet und daraus 497 Weine für die finale Bewertung, die in der Universität Geisenheim stattfand, ausgewählt.
Vor der abendlichen Prämierungsfeier stellten alle 24 Gewinner ihre Top-Rotweine und weitere Gewächsen der Öffentlichkeit vor. Auch wieder mit dabei waren die Macher von Kubru, die neben dem Sponsoring der Veranstaltung auch die Gelegenheit nutzten, die breite Vielfalt an Gourmetperlen – und natürlich hier insbesonders – ihre Weinperlen vorzustellen.
Passend dazu ging es am Abend weiter: bei der Siegerehrung sorgte Sternekoch Philipp Kovacs («Goldberg», Fellbach) mit einem raffinierten, auf Rotwein zugeschnittenen Fünf-Gang-Menü für kulinarische Höhepunkte.
Das charmante und fachkundige Duo bestehend aus Mara Walz, württembergische Weinkönigin und Deutsche Weinprinzessin 2016/17, und VINUM-Redakteur Rudolf Knoll führten durch den kurzweiligen Abend.
Sie holten im Laufe des Abends folgende Sieger auf die Bühne:
Die Winzergenossenschaft Mayschoss-Altenahr platzierte sich mit ihrem 2017er Walporzheimer Kräuterberg als Sieger in der Königsklasse „Spätburgunder“.
Das Weingut Rothmeier aus Landau-Mörlheim konnte Kategorie „Klassische Sorten ohne Spätburgunder“ mit ihrem 2016er Saint-Laurent mit dem ausgefallenen Namen „Blacklist“ den Sieg landen.
Zurück ins Schwäbische: das Weinkonvent Dürrenzimmern machte sich mit ihrem Divinus Portugieser Barrique aus 2016 in der Kategorie „Unterschätzte klassische nationale Sorten“ einen Namen.
In der Kategorie „Klassische internationale Sorten“ hat sich das Weingut Peth-Wetz aus dem rheinhessischen Bermersheim mit ihrem Cabernet Franc „Grand Vintage“ aus 2016 den Sieg geholt.
Das Weingut Plag aus Kürnbach in Baden konnte die Jury in der Kategorie „Lemberger (Blaufränkisch)“ mit ihrem Lemberger Réserve aus 2017 überzeugen.
Und das auch ein Dornfelder, früher ursprünglich dazu genutzt, um wertvollere Weine nachzufärben, einen Kategorie-Preis gewinnt, ist schon bemerkenswert. Das Weingut Gutzler aus Gundheim, ebenfalls in Rheinhessen, hat es mit ihrem „Flur Nr 361 trocken“ aus 2015 in der Kategorie „Neuzüchtungen“ geschafft.
In der Kategorie „Cuvées“ platzierte sich das Weingut Christian Bamberger aus Bad Sobernheim an der Nahe mit ihrem Cuvée „R“ Réserve aus 2017 ganz vorne.
Entdeckung des Jahres bzw. die Siegerin in der Kategorie „Newcomer der Jahres“ wurde Sophie Christmann aus Gimmeldingen mit ihren Weinen aus der Pfalz. Sie hat die Tradition des renommierten elterlichen Weinguts aufgenommen und trägt sie nun weiter.
Gleich drei Plätze (!), nämlich die Ränge eins bis drei markierte unser Partner Jürgen Frey aus der Südpfalz für sich. Er konnte wieder einmal mit seinen besonderen edelsüßen Weinen die Juroren überzeugen. Die Gewinnerweine: Cabernet Sauvignon Rosé Eiswein 2018, Essinger Sonnenberg Spätburgunder Blanc de Noir Beerenauslese 2018 und der Spätburgunder/ Merlot Blanc de Noir Trockenbeerenauslese 2016.
Gutes findet immer wieder zusammen und deswegen freuen wir uns besonders, dass Jürgen Frey, mit dem wir unsere einzigartigen Eisweinperlen produzieren konnten, weiterhin auf Erfolgskurs ist und sicherlich auch bleiben wird.
Darum: Wir freuen uns auf nächste Jahr!